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Commerce de viande de chien

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Trade of Shame – Handel der Schande

Stoppt den illegalen Handel mit Hundefleisch!

Seit vielen Jahren blüht in Thailand ein illegales Geschäft mit Hunden. Millionen von Hunden wurden und werden immer noch illegal von Thailand über Laos nach Vietnam geschmuggelt, wo sie für den menschlichen Verzehr getötet werden. Zusätzlich werden Hundertausende von Hunden in Thailand geschlachtet, entweder um den lokalen Fleischmarkt zu beliefern und/oder für die Gewinnung von Hundeleder. Auch das ist illegal.

Die Kampagne „Trade of Shame“ wurde von der thailändischen Tierschutzorganisation Soi Dog Foundation ins Leben gerufen, um dieses blutige Geschäft zu stoppen. Als ständiger Partner von Soi Dog wurde NetAP mit der Leitung der Kampagne in Europa beauftragt.

Warum soll der Handel gestoppt werden?

  • Der Handel ist illegal. Er verstösst gegen diverse Gesetze und Verordnungen.
  • Durch diesen Handel werden Krankheiten verbreitet wie z.B. Tollwut, Cholera und Trichinose.
  • Der Handel ist extrem brutal. Die Hunde werden eng zusammengepfercht über längere Zeit gelagert und transportiert, den Witterungen und der Hitze ausgesetzt, ohne Wasser und Essen. Schliesslich werden sie mit unbeschreiblich grausamen Methoden getötet. Der Handel ist Tierquälerei pur!

Qualvolle Transporte

Die Hunde, die für den Handel herhalten müssen, werden meistens auf den Ladeflächen von Pickups transportiert, oft mehr als 160 Hunde zusammengepfercht in Eisenkäfigen. Schliesslich werden die Tiere an den Fluss Mekong gebracht, wo die vietnamesischen Händler die stärkeren Tiere aussuchen und in Booten über den Fluss schmuggeln. Die schwächeren Hunde werden in Thailand geschlachtet.

Über dem Fluss in Laos werden die Hunde auf grössere Trucks verladen, weit über tausend Tiere pro Truck. Während der Fahrt erliegen viele Tiere ihren Verletzungen oder ersticken. Tatsächlich sind dies die glücklicheren Tiere. Oft wird den Überlebenden der Magen vollgepumpt (analog den „Stopf“Gänsen), um ihr Gewicht zu erhöhen und so mehr Umsatz zu generieren.

Lebendig gekocht

Häufig werden die Hunde gequält (z.B. mit Eisenstangen geprügelt, mit dem Bunsenbrenner verbrannt) und lebendig gekocht im Glauben, dass die erhöhte Adrenalinproduktion das Fleisch zarter mache. Es ist auch üblich, die Hunde vor den wartenden Artgenossen zu töten und zu kochen, so dass die anderen Tiere mitansehen müssen, was ihnen noch bevorsteht.

Es liegen diverse Filmdokumentationen über diese Praktiken vor. Wir verzichten auf die Publikation dieses Materials, denn die Szenen zeugen von unwahrscheinlicher Brutalität und sind für die meisten Menschen nicht zu verkraften.

Woher kommen die Hunde?

Traditionellerweise kommen die Hunde aus den armen Regionen im Nord-Osten von Thailand. Dort werden sie oft gegen Plastikeimer eingetauscht, denn für die Menschen dort ist schon ein Plastikeimer ein Luxusprodukt. Weil in den letzten Jahren die Nachfrage nach Hundefleisch jedoch so gestiegen ist, reisen nun die Handlanger der Händler in ganz Thailand umher und stehlen Privathunde und Hunde, die in Tempelanlagen leben. Echte Streuner sind oft schwierig einzufangen, deshalb machen sich die Händler diese Mühe schon gar nicht. Es ist das Vertrauen zum Menschen, das den Hunden zum Verhängnis wird. Da in Thailand die Hunde analog unserer Freigängerkatzen auf den Strassen leben, sind sie vor allem nachts, wenn die Besitzer schlafen, eine besonders leichte Beute.

Müssen die Menschen Hundefleisch essen können?

Vor vielen Jahren war es in armen Gegenden üblich, dass die Bevölkerung alles gegessen hat, einfach um zu überleben, d.h. auch Hunde, Katzen und Ratten. Heute aber ist Hundefleisch zur Delikatesse geworden. Es wird ihm eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Weiterer Aberglaube, wie z.B. die wärmende Wirkung von Hundefleisch schwarzer Hunde, tragen ihr Übriges zur Nachfrage bei. Hundefleisch ist nicht billig. Auch in den Gegenden Thailands, wo der Verkauf offen stattfindet, kostet das Kilo 200 Thai Baht (ca. 7 Dollar). Im Vergleich dazu kostet ein Kilo Hühnerfleisch 49 Thai Baht, also weniger als ein Viertel. Hundefleisch zu essen ist gefährlich. In Vietnam, wo der Handel nicht verboten ist, kostet das Fleisch noch viel mehr und das Geschäft ist absolut nicht reguliert. Es gibt keine Hygienevorschriften! Zudem werden Ausbrüche von Cholera und Tollwut mit dem Hundefleischhandel in Zusammenhang gebracht. In Thailand gab es Ausbrüche von Trichinose in den Gegenden wo Hundefleisch konsumiert wird, wenn gleich kein direkter Zusammenhang nachgewiesen werden konnte.

Ist die Thailändische Bevölkerung mit dem Konsum von Hundefleisch und dessen Handel einverstanden?

Studien haben gezeigt, dass ein Grossteil der Bevölkerung nichts von diesem Handel weiss. Eine Befragung unter Informierten ergab, dass 90% der Personen gegen den Konsum und den Handel waren. Hundefleisch wird nur in wenigen Gegenden konsumiert, dennoch kann man sich nicht sicher sein, ob nicht Hundefleisch mit anderem Fleisch gemischt und den ahnungslosen Konsumenten serviert wird.

Beschränkt sich der Handel auf Hunde oder sind auch Katzen betroffen?

Lange Zeit gingen wir davon aus, dass sich dieser illegale Handel auf Hunde beschränkt. Seit Juli 2013 wissen wir aber, dass auch Katzen Opfer des Handels sind. In einer Razzia wurden 92 Katzen aus einem Transporter befreit, kurz vor der Überfahrt über den Mekong Fluss. Dies fordert uns nun zusätzlich heraus, da die Auffangstationen nicht für Katzen eingerichtet sind.

Kann der Handel gestoppt werden?

Ja! Innerhalb von Thailand arbeiten wir mit lokalen Behörden, um Schmugglern das Handwerk zu legen. Dies ist jedoch mit hohen Kosten verbunden, denn durch die Beschlagnahmung Tausender Hunde ist man auch in der Verantwortung, für diese zu sorgen. Der Staat zahlt kein Geld für die Hunde. Ziel der Kampagne „Trade of Shame“ ist es, sowohl die Bevölkerung Thailands wachzurütteln, als auch internationale Tierfreunde, um die Regierung dazu zu bringen, endlich Verantwortung zu übernehmen und den Handel ein für alle Mal zu stoppen. Die Verantwortlichen des Handels sind den Behörden bekannt. Diese Leute sind kriminell und dieses Geschäft ist nur durch Korruption möglich. Schätzungen gehen davon aus, dass pro Jahr über 300 Millionen Schweizer Franken mit diesem Handel umgesetzt werden. Durch das Zulassen des Handels fördert die Regierung die Verbreitung von Tollwut, obwohl Thailand als Mitglied der ASEAN die Ausrottung der Tollwut bis 2020 beschlossen hat.

Was geschieht mit den geretteten Hunden?

Da die Hunde oft tagelang auf engstem Raum « zwischengelagert » werden, bevor sie auf die Transporter verladen werden, haben sich viele bereits mit Staupe, Parvovirose oder anderen Krankheiten angesteckt. Den Witterungen ausgesetzt leiden auch zahlreiche Tiere an Lungenentzündungen. Sehr viele Tiere sterben schon bald nach der Rettung. Die andern werden, wenn sie gesund sind, kastriert, und wenige haben das Glück, dass sie lokal vermittelt werden können. Viele werden ihr Leben in den Auffangstationen verbringen. Wir versuchen, diese Stationen auszubauen, so dass ein einigermassen artgerechtes Leben möglich ist.

In Buriram entstehen 10 Tierheime für insgesamt 5000 Hunde des Hundefleischhandels. Soi Dog ist die führende Organisation für dieses Projekt. In Buriram hat es Platz, Bäume und es ist von Bangkok aus mit dem Auto erreichbar. Wir können regelmässig vor Ort sein und die staatlichen Angestellten sind motiviert und freundlich zu den Tieren. Khemmarat wird geschlossen werden.

Was tut NetAP?

Zusammen mit Soi Dog und weiteren Tierschutzorganisationen sowie privat organisierten Tierschützern bekämpfen wir den illegalen Handel mit Hundefleisch. Es wurden verdeckte Ermittler in die Szene eingeschleust, die den Behörden mitteilen, wann und wo ein illegaler Hundetransport stattfindet. Durch die Beschlagnahmungen erleiden die Händler Verluste. Als Resultat der zahlreichen Beschlagnahmungen ist die Zahl der entführten Hunde gesunken. Mit Behörden und Polizei sind wir in ständigem Kontakt.

Die beschlagnahmten Hunde in den Auffangstationen benötigen medizinische Versorgung, Futter, Impfungen und müssen kastriert werden. NetAP finanziert insbesondere die Kastrationen der Tiere und unterstützt finanziell in Bezug auf die Beschaffung von Futter und Impfstoff und weiteren Notwendigkeiten. Immer wieder arbeiten NetAP-Tierärzte vor Ort, um den Tieren beizustehen.

Internationale Aufmerksamkeit ist notwendig, um Druck auf die Regierung aufbauen zu können, damit diese ihre Verantwortung endlich wahrnimmt. NetAP konnte zahlreiche Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehstationen für dieses Anliegen gewinnen. Unterstützung von weiteren Organisationen ist zudem nötig, um international Druck aufzubauen. NetAP ist es gelungen, zahlreiche namhafte Organisationen für die Unterstützung der Kampagne zu gewinnen. Ausserdem hat NetAP den Film “The Shadow Trade” mitfinanziert. Dieser wird im März 2014 einer breiten Masse gezeigt, um so noch mehr Aufmerksamkeit zu erzielen und den Druck zu verstärken.

Was können Sie tun?

In erster Linie brauchen wir finanzielle Mittel, um diesen Handel beenden zu können. Damit werden die verdeckten Ermittler bezahlt und Futter, Unterbringung und Medizin für die beschlagnahmten Hunde finanziert. Auch das Spenden von Flugmeilen ist sehr willkommen, damit wir weitere Fachleute vor Ort einsetzen können. Oder unterstützen Sie das Projekt wie folgt:

  • Werden Sie Mitglied im Magic1000 Club und helfen Sie durch einen monatlichen Beitrag von CHF 32.- die Futterkosten für die geretteten Hunde langfristig zu decken. Bei der Überweisung bitte unbedingt den Vermerk "Magic 1000" anbringen!
  • Machen Sie Freunde und Bekannte auf unsere Anliegen aufmerksam.
  • Schreiben Sie persönlich an das Konsulat oder an die Botschaft und fordern Sie Thailand auf, den Handel zu beenden!

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