Mia kam hochaggressiv in die Obhut unserer Tierärztin im Tierrefugium. Eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern musste die Katze notgedrungen abgeben, da sie mit Mias aggressivem Verhalten völlig überfordert war. Nach einigen Tests und Untersuchungen stellte sich heraus, dass Mia wohl einen Unfall gehabt haben musste, denn sie hatte am Kopf, hinter dem Stirnbein, ein massives Hämatom. Dies muss heftige Kopfschmerzen und wahrscheinlich auch Sehstörungen bei ihr ausgelöst haben. Mia biss, schrie und schlug mit ausgefahrenen Krallen nach jedem, der sich ihr näherte. Das Futter konnte ihr nur mit Handschuh gereicht werden, sie verbiss sich sofort in Hände und Arme und fügte so schmerzhafte Verletzungen zu. Es dauerte Wochen, bis nicht nur das Hämatom abgebaut war sondern sich auch ihr Verhalten änderte und sie sich etwas entspannte. Sie lebt in der Tierarztpraxis und überschaut von ihrem Hochsitz auf dem Fenstersims aus das Geschehen. Ein bleibender gesundheitlicher Schaden kann bis heute nicht ausgeschlossen werden. Anzeichen dafür sind die sporadischen aggressiven Aussetzer, unter denen Mia manchmal immer noch leidet. Sie beruhigt sich aber jeweils schnell wieder. Andere Katzen mag sie leider nicht so gerne.
Leider ist Mia von uns gegangen. Wir werden dich nie vergessen liebe Mia!
Unsere Katzen leben nicht nur im Tierrefugium. Auch in Italien, Spanien, Indien, auf Madeira und in der Schweiz haben wir Katzen, für die NetAP die Verantwortung übernommen hat. Wir freuen uns, wenn Sie Pate oder Patin eines unserer Tiere werden.