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Katzenkastration

Zahlen und Fakten
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Weltweit herrscht ein riesiges Katzenelend. Abermillionen von Katzen werden Jahr für Jahr getötet, weil sie unerwünscht sind. Unzählige weitere fristen ein Dasein geprägt von Hunger, Krankheiten oder den Folgen von Unfällen. Kastrationen sind das einzige Mittel, diesen Kreislauf des Elends zu durchbrechen und dieses Tierleid proaktiv und nachhaltig zu verhindern.

Katzen kastrieren – der eigenen Katze und allen Katzen zuliebe!

In der Schweiz leben schätzungsweise 2 Millionen Katzen. Während ein Teil von ihnen das Leben als behütetes Haustier geniesst, wird ein anderer Teil von ihren Tierhaltern sträflich vernachlässigt. Und ein weiterer Teil der Katzen lebt, ohne dass man sie wirklich wahrnimmt, gänzlich auf sich allein gestellt.

Die Tierheime sind überfüllt und auch Notfallplätze gibt es kaum noch. Und auch wenn kaum jemand darüber spricht, so ist es leider eine Tatsache, dass auch in Schweizer Tierheimen laufend Katzen getötet werden, weil sie als schwer vermittelbar gelten und weil sie niemand mehr will, angesichts der Flut der Gratis-Kätzchen, die man an jeder Ecke und im Internet bekommt.

Es gibt immer noch viel zu viele Leute, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen wollen. Dafür bemühen sie jeweils die unterschiedlichsten Ausreden. Wir haben diese in unserem «Bullshit Bingo» zusammengefasst. Wenn es für die Tiere nicht so traurig wäre, könnte man ja darüber lachen.

Die Kastration der Katze hat nur Vorteile:

Eindämmung ansteckender Krankheiten

Viele Katzenkrankheiten wie z.B. FIV (Feline Immunodeficiency Virus, auch Katzenaids genannt), FeLV (Feline Leukemia Virus, auch Leukose genannt) oder FPV (Feline Parvovirus oder Katzenseuche) werden hauptsächlich durch den Deckakt und durch Bissverletzungen übertragen. Vor allem weibliche Tiere, die vom Kater während des Aktes per Biss am Genick fixiert werden, können durch Verletzungen auch noch Infektionen davontragen. Verletzungen werden vor allem auch bei Revierkämpfen verursacht. Durch die Kastration fallen diese Risiken weg. Da kastrierte Katzen nachweislich ausgeglichener und weniger aggressiv sind, werden generell weniger Beissereien provoziert, womit sich die Gefahr einer Ansteckung weiter reduziert.

Weniger hormonelle Erkrankungen

Werden die Tiere frühzeitig kastriert, besteht kaum mehr ein Risiko hormoneller Erkrankungen wie Zysten, Gebärmutterentzündungen, Gebärmuttervereiterungen oder Gesäugetumore bei der weiblichen Katze sowie Prostataprobleme beim Kater.

Senkung des Unfallrisikos

Kastrierte Katzen streunen weniger. Sie haben verkleinerte Reviere und überqueren weniger Strassen, weil sie keine Partner suchen. Dadurch sinkt das Unfallrisiko massiv.

Keine Schwangerschafts- und Geburtsrisiken

Schwangerschaft und Geburt bergen zahlreiche Gesundheitsrisiken für Mutter und Babys, die unentdeckt zum qualvollen Tod der Tiere führen können. Die nötige tierärztliche Versorgung verursacht hohe Kosten. Ein Notkaiserschnitt beispielsweise ist dreimal so teuer wie eine Kastration. Kann die Mutter die Kitten nicht selbst versorgen, müssen diese über eine längere Zeit Tag und Nacht versorgt werden, was sehr viel Zeit, Wissen und Willen erfordert und leider nicht immer von Erfolg gekrönt ist.

Vorteile für den Menschen

Kastrierte Katzen zeigen keine Rolligkeitsymptome (z.B. lautes Schreien, häufiges und übelriechendes Harnmarkieren, verstärkte Revierkämpfe). Sie haben ein vermindertes Bedürfnis zu streunen, zeigen weniger Aggressionen und oft wird auch eine stärkere Menschbezogenheit festgestellt.

Weitere Vorteile

Die hohe Populationsdichte der Katzen sorgt für Kritik. Man macht gerne auch die Katzen für den Artenrückgang verantwortlich. Unabhängig davon, wie gross der Beitrag der Katzen wirklich ist, würde sich dieses Risiko automatisch merklich reduzieren lassen, wenn die Populationsdichte der Katzen sinkt. Ferner paaren sich kastrierte Katzen nicht mit Wildkatzen und tragen somit auch nicht zur Vermischung des Genpools dieser geschützten Art bei.

Die Fortpflanzung ist für Katzen weder aus medizinischer noch aus verhaltensphysiologischer Sicht notwendig.

Bestehendes Tierleid lindern und zukünftiges Elend verhindern: Ihre Spende macht das möglich!