Spenden

Thalia

Regenbogenbrücke

Thalia

Thalia ist ein Araber-Mix. Sie war bei der Übernahme 14 Jahre alt. Thalia hat eine langjährige Stoffwechselerkrankung, eine chronische Gebärmutterentzündung und es besteht Verdacht auf Missbrauch (was wir aber leider nicht beweisen können). Ihre Hufe sind deformiert, aber auf dem Moorboden im Tierrefugium kann sie sehr gut laufen. Dieser federt leicht und dies wirkt entlastend. Geritten werden kann sie aber nicht mehr. Ihre Besitzerin brachte sie ins Refugium mit dem Versprechen, für die Kosten aufzukommen. Schliesslich fand sie dann aber, dass wir das Pferd einschläfern sollen. Wir vermuten, dass sie bereits damit gerechnet hat, dass wir das sicher nicht tun werden. Denn Thalia hat eine gute Lebensqualität und einen starken Charakter. Sie hat eine Freundin, die Shettystute Pepita. Thalia wird immer Medikamente brauchen und auch alle zwei Wochen den Hufschmied. Thalias Geschichte zeigt einmal mehr, wie rasch ein Tier überflüssig wird, wenn es die Erwartungen des Halters nicht mehr erfüllen kann. Wir finden das schrecklich. Eine Bindung zu einem Tier sollte in guten und in weniger guten Zeiten bestehen bleiben. Aber Menschen, die ein Tier abschieben, weil es nicht mehr erfüllt was man von ihm will, die werden nie das Glück einer echten Beziehung erleben dürfen. Eigentlich traurig. Die Leidtragenden sind aber immer die Tiere.

Dezember 2016

Die wunderschöne Araber-Mix Stute hat uns viele Jahre begleitet. Nun aber ist der Tag gekommen, an dem Thalia uns signalisierte, dass es Zeit ist, die Reise anzutreten und denen zu folgen, die schon voraus gegangen sind. Wir sind sehr traurig, denn wir werden Thalia sehr vermissen. Aber wir sind auch glücklich, dass wir ein grosses Stück Weg mit diesem wunderbaren Geschöpf haben gehen dürfen. Danke Thalia – wir hoffen, da wo du jetzt bist galoppierst du über saftige Wiesen!

Lernen Sie unsere Pferde kennen…

Im Tierrefugium leben bis zu 30 Pferde. Alle haben eine bewegte Geschichte hinter sich und wären geschlachtet worden, hätten sie nicht das Glück gehabt, im Refugium einen Platz zu bekommen.