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Kastrationseinsätze Schweiz 2016

Kastration / Prävention
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Die einzige nachhaltige Lösung gegen das Leid der Katzen ist die konsequente Kastration. NetAP kastriert laufend Katzen aus fast allen Kantonen der Schweiz und setzt sich für eine nationale Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen ein.

Wir geben Ihnen hier einen Einblick in einige Kastrationsaktionen, die wir im Jahr 2016 in der Schweiz durchgeführt haben. Die Auflistung ist nicht abschliessend, da wir aus zeitlichen Gründen oft auf die Berichterstattung verzichten.  

07. Dezember 2016

Buhwil TG

Am 3. Dezember führte uns unser Kastrationseinsatz in den Kanton Thurgau. Die Katzen eines Hofes mussten alle kastriert werden und das Team wurde vor eine grosse Herausforderung gestellt: Die Halter wollten nämlich partout fünf Katzen nicht mehr zurück haben. Normalerweise gehen wir auf solche Bedinungen nicht ein. Auch in diesem Fall haben wir die Halter unterschreiben lassen, dass zuerst alle Tiere kastriert werden und zurück auf den Hof dürfen, wir dann jedoch schauen, ob einzelne Tiere platziert werden können.

Glücklicherweise haben wir Freunde im Thurgau und die Tierhilfe Schweiz (Mattwil TG), die uns schon öfters zur Seite stand, hatte sich spontan dazu bereit erklärt, das Quintett zu übernehmen. Wir sind sehr glücklich darüber, wissen wir doch die Katzen somit in den Allerbesten Händen! Alle andern Katzen konnten zurück auf den Hof oder an die Futterstellen, wo sie herkamen. Natürlich wurden alle Katzen untersucht, kastriert, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft und markiert. Die fünf die zu platzieren waren wurden ausserdem auf FIV und FeLV getestet. Glücklicherweise sind alle negativ.

Zu Gast war das Team dieses Mal bei der Tierärztin Teodora Petrova Stoyanova und dem Refugium Animalis bzw. Bio – Hund und Katz in Buhwil. Wir danken für die Gastfreundschaft!

28. November 2016

Kastrationseinsatz im Jura

Am 26. November war es erneut soweit. Wieder war ein NetAP-Team im Einsatz in Delémont, um im Jura gegen das Katzenleid vorzugehen. Von Anfang an gab es viele Herausforderungen zu meistern: Die Lokalitäten waren nicht optimal, die Stromversorgung unterbrach immer wieder, es waren viel mehr Katzen als angekündigt und viele weitere unerwartete Dinge waren zu bewältigen. Einsatzleiterin Mel hatte alle Hände voll zu tun und auch unsere Einsatzkräfte mussten ihre Belastbarkeit und Improvisationsfähigkeit unter Beweis stellen. Aber Professionalität, Kompetenz und viel Herzblut zeichnen unsere Leute aus. Viele Katzen warenin einem sehr schlechten Zustand, waren vernachlässigt, schwach und dehydriert. Mehrere Katzen litten an massivem Durchfall, Mangelernährung und vielen andern Problemen. Für drei Katzen kam die Hilfe heute zu spät und es bleibt einzig der Trost, dass sie nicht mehr länger werden leiden müssen.

Es ist traurig, um nicht zu sagen bedenklich, dass es so weit hat kommen müssen. Froh aber sind wir darüber, dass wir mit diesem Einsatz an weiteren Ortgen den Kreislauf des Elendes haben stoppen können. Daran müssen wir uns aufrichten, auch wenn das in Anbetracht dieser stark vernachläsigten Wesen nicht einfach ist. Es war ein sehr harter Tag für das NetAP-Team! Und doch ein sehr wichtiger Tag! Tierschutz in seiner härtesten und reinsten Form. Ein grosses Lob all den Menschen, die sich an ihrem freien Tag dafür einsetzen, das riesige Katzenelend ein bisschen kleiner zu machen und all diese schlimmen Momente auf sich nehmen. Wegschauen wäre so einfach!

Fazit: 92 Katzen wurden heute kastriert, 35 Kater und 57 Kätzinnen. Weitere 4 Katzen wurden behandelt, jedoch noch nicht kastriert. Für 3 Katzen kam die Hilfe zu spät.

14. November 2016

Kastrationseinsatz Alpnach

Am 12. November kastrierte bereits zum dritten Mal ein Einsatzteam in der innerschweizer Gemeinde Alpnach Dorf. 68 Katzen wurden am Vortag in den Kantonen Ob- und Nidwalden eingefangen oder direkt von den Landwirten gebracht. 67 Tiere (43 Weibchen und 24 Kater) wurden anschliessend untersucht, behandelt, geimpft und kastriert. Ein Kätzchen war in einem so schlechten Zustand, dass es in die Tierklinik in Sursee überwiesen wurde. Alle andern waren bereits am Abend wieder fit und munter und durften am andern Tag in ihr Revier zurückkehren. Einige Katzen werden durch unsere Volontäre weiter betreut werden, weil sie an Schnupfen leiden und entsprechend behandelt werden müssen.

Auch dieses Mal durften wir das Feldlazarett in der Parkettfabrik Schmid aufbauen. Die Räumlichkeiten eignen sich gut für die Aktion und wir freuen uns, wenn wir auch das nächste Mal wieder diese ideale Gelegenheit nutzen dürfen. Begrüssen durften wir zudem eine Vetreterin des Tierschutzvereines Nidwalden, die sich von unserer Arbeit persönlich ein Bild machen wollte. Der Tierschutzverein möchte im nächsten Jahr mit uns zusammen solche Einsätze im Kanton Nidwalden durchführen.

09. November 2016

Wichtracht BE

Zahlreiche verwilderte Katzen tummelten sich rund um einen Hof in der Gemeinde Wichtracht. Der Landwirt willigte ein, sämtliche Katzen einfangen und kastrieren zu lassen. Volontärin Michelle nahm sich dem Fall an und brachte die Katzen in unsere Partner-Klinik in Interlaken, wo die Tiere von Dr. Susanna Käppeli und Dr. Bernhard Stähelin untersucht und kastriert wurden. Die beiden Tierärtze sind regelmässig für NetAP auch im Ausland im Einsatz und wir freuen uns ganz besonders, dass wir diesen Fall mit diesen beiden Veterinären haben abschliessen dürfen.

01. November 2016

Kastrationseinsatz im Jura

Seit 2013 kastrieren wir regelmässig im Kanton Jura, so auch am 29. Oktober. 87 Katzen (52 Weibchen und 35 Kater) wurden von der lokalen Tierschutzorganisation AJPA am Vortag eingefangen und von den 28 NetAP-Einsatzkräften untersucht, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft, markiert und kastriert. Rund 30 Katzen bekamen ein Langzeitantibiotikum, da ihr Gesundheitszustand nicht optimal war. Acht Katzen wurden stationär durch Freiwillige aufgenommen und werden nicht mehr auf die Höfe zurückkehren. Mittlerweile stossen wir in Gegenden vor, in denen bisher noch kaum Katzen behandelt worden sind, entsprechend ist der Zustand der Tiere. Aber wir sind froh darüber, dass das „Projekt Jura“ so erfolgreich ist und es in vielen Gegenden merklich weniger Katzenleid gibt. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Tierärzten, der lokalen Tierschutzorganisation und NetAP scheint der Schlüssel gegen das noch vo drei Jahren unsägliche Katzenleid zu sein. Wir sind überzeugt, wenn wir weiterhin dran beleiben und in diesem Tempo weitermachen können, wird das Elend in wenigen Jahren der Vergangenheit angehören. Wir wünschten uns, dass dieses Konzept auch in anderen Kantonen Schule macht.

13. Oktober 2016

Killwangen AG

Er breche in Häuser ein um Essen zu klauen, hiess es. Ein unkastrierter Kater machte sich in einem ganzen Quartier unbeliebt. Er müsse sofort weg, teilten uns aufgebrachte Anwohner mit. Mit Flyern und einer Meldung auf STMZ versuchten wir einen Besitzer zu finden. Leider vergeblich. Schliesslich wurden Fallen gestellt, damit der Kater eingefangen werden konnte. Die Anwohner waren nicht sehr hilfsbereit. Viel Überzeugungsarbeit musste geleistet werden, damit sie wenigstens die Fallen scharf stellten, nachdem unsere Volontärin mehrfach vergeblich vor Ort war. Schliesslich konnte der Tiger eingefangen, kastriert, getestet, geimpft, gechippt und in ein neues Zuhause gebracht werden.

Immer wieder melden uns Leute Katzen, über die sie sich ärgern. Oft genug stellt sich heraus, dass es Nachbarskatzen sind und wir vergeblich ausgerückt sind. Zukünftig werden wir uns solche Einsätze vergüten lassen von den Meldern. In diesem Fall gehörte die Katze tatsächlich niemandem und wir sind froh, ist er jetzt in einer Umgebung, in der er nicht mehr unerwünscht ist und jederzeit einen vollen Futternapf vorfindet.

05. Oktober 2016

Ramsen SH

Eine Bäuerin aus Ramsen SH suchte Hilfe. Eine Nachbarin hatte sie davon überzeugt, dass Kastrationen wichtig sind, jedoch konnte sie sich diese für alle ihre Katzen nicht leisten. Über Umwege kam sie zu uns und heute hat die Kleintierklinik Clavadetscher in Dübendorf einen Teil der Katzen kastriert. Drei Tiere sind noch zu jung, sie werden in etwa zwei Monaten an die Reihe kommen. Eine Kätzin ist kurz vor Niederkunft und wird wohl in den nächsten ein bis drei Tagen ihren Babies bekommen, sieben Stück an der Zahl. Sie durfte vorübergehend ins Tierheim Strubeli einziehen, wo sie umsorgt wird und in aller Ruhe ihre Kleinen grossziehen kann. Wenn diese alt genug sind werden wir auch sie kastrieren und wieder auf den Hof zurück bringen.

05. Oktober 2016

Gisikon LU

Eine junge Frau hatte einen Hof in Gisikon übernommen. Man versicherte ihr, dass alle Katzen des Hofes kastriert seien. Das war aber nicht der Fall. Sie hat verschiedene Tierärzte und Organisationen erfolglos um Hilfe gebeten, bis sie schliesslich bei uns landete. Selbstverständlich haben wir Hilfe zugesagt und mit Unterstützung der Vettrust Praxis in Küssnacht werden alle Katzen kastriert.

Zur Zeit haben wir unzählige Meldungen und sehr oft handelt es sich dabei um verwilderte Katzen, die nicht selten weg sollen. Verwilderte Katzen umzuplatzieren ist aber sehr schwierig, es stehen kaum Plätze zur Verfügung. Deshalb sind wir um jeden Landwirt froh, der sämtliche Katzen kastrieren lässt und den Büsis eine stressfreie Zukunft auf seinem Hof ermöglicht.

30. September 2016

Rohrbach BE

Vor eine grosse Herausforderung wurde unser Berner Team gestellt. Nachdem unsere Volontärin Claudia auf zwei kranke Kätzchen aufmerksam wurde und Nachforschungen anstellte, um herauszufinden, wo die Tiere herkamen, fand sie einen Hof mit ca. 15 verwilderten Katzen, die dem Landwirt offenbar zugelaufen seien. Da er sie nicht auf seinem Hof haben will, hat er bereits einen Jäger um die Lösung seines „Problems“ gebeten. Um das Leben der Tiere zu retten, boten wir an, alle einzufangen, zu behandeln und zu kastrieren und für sie neue Plätze zu finden. Er willigte ein.

Verwilderte Katzen umzusiedeln ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Dank der Hilfe von zahlreichen Tierschützern fanden wir jedoch für alle Tiere Plätze, so dass sie am 28. und 29. September eingefangen und dem Tierarzt vorgestellt werden konnten. Leider ist die nicht der einzige Fall, an dem eine Population ausser Kontrolle gerät und dann zur Tötung geschritten wird. Hier konnten wir das glücklicherweise verhindern.

24. September 2016

Egg ZH

Zahlreiche verwilderte Katzen haben sich auf einem Hof in der Zürcher Gemeinde Egg angesiedelt. Wieviele es sind ist unklar. Sieben Katzenkinder wurden sofort aufgenommen und ins Tierheim Strubeli gebracht, wo sie aufgepäppelt wurden. Die erwachsenen Katzen wurden eine um die andere eingefangen und in der Kleintierklinik in Dübendorf kastriert, geimpft und gegen Parasiten behandelt. Bis heute sind es insgesamt 21 Katzen die sich nicht mehr vermehren werden. Leider gingen noch nicht alle in die Falle und ein Team bleibt weiterhin im Einsatz.

Der Hof liegt an einer stark befahrenen Strasse. Innert weniger Wochen musste unser Team zustätzlich mehrere tote Katzen bergen. Wir werden beim Polizeivorstand der Gemeinde einen Antrag für eine Geschwindigkeitsbegrenzung stellen.

24. September 2016

Hofstatt LU

Mehrere verwilderte Katzen fielen einer NetAP-Volontärin in Hofstatt im Kanton Luzern auf. Nach Gesprächen mit den umliegenden Bauern war rasch klar, dass die Katzen irgendwann aufgetaucht sind und sich zu den bereits vorhandenen Hofkatzen gesellt haben. Da sie sich jedoch nicht anfassen liessen, wurden sie auch nie behandelt oder kastriert. Die Hofkatzen hingegegen hatten die verantwortungsbewussten Landwirte auf eigene Kosten kastrieren lassen.

Kurzerhand plante Volontärin Jasmin mit lokaler Hilfe einen Einsatz vor Ort und fing die 10 verwilderten Katzen inklusive Nachwuchs ein. Sie liess die Tiere bei unserer Partner-Tierklinik in Sursee kastrieren und die Kleinen wurden auf einer Plfegestelle abgegeben. Die Landwirte sind sehr glücklich über unser Engagement und werden auch zukünfig die Katzen füttern und uns bei Neuzugängen informieren.

09. September 2016

Schwamendingen ZH

Eine Katze wurde schon öfters im Quartier in Zürich Schwamendingen gesichtet. Sie war verfilzt, mager, offensichtlich krank. Aber niemand schien es für nötig zu erachten, dem Tier zu helfen. Als die ältere Kätzin dann endlich zu uns kam, stellten wir in der Kleintierklinik in Dübendorf sehr schnell eine Schilddrüsenüberfunktion und eine Chronische Niereninsuffiienz fest. Hinzu kam, dass sie extrem ausgetrocknet und ausgehungert war. Trotz Sofortmassnahmen verstarb das Büsi einen Tag später. Wir sind entsetzt, dass so lange niemand reagiert hat und traurig, dass wir das alte Mädchen nicht haben retten können!

Wir haben die Seite der STMZ geprüft und keinen Halter gefunden. Die Katze war nicht gechippt, aber sehr zutraulich. Im November bieten viele Tierärzte wieder Chipaktionen an. Wir empfehlen dringend: Lassen Sie Ihre Katze chippen!

07. September 2016

Kastrationseinsatz Alpnach OW

Die vielen Meldungen über herrenlose oder vernachlässigte Katzen in den Kantonen Obwalden und Nidwalden und auch aus Luzern zwangen uns, einen Zusatzeinsatz in der Innerschweiz einzuschalten. Am Sonntag 4. September kastrierte ein Einsatzteam deshalb erneut in der Halle der Firma Schmid Parkett AG 30 Katzen. Es waren exakt 15 Kätzinnen und 15 Kater. Ein Kater hatte massive Veränderungen an den Füssen. Die Bäuerin, auf deren Hof sich der Kater angesiedelt hatte, meinte er habe diese Probleme schon lange und sei aggressiv, sie wolle ihn nicht mehr zurück. Der Kater hatte grosse Schmerzen, seit Wochen und war nur aus diesem Grund nicht so sozial zu anderen. Wir haben ihn mitgenommen und in einer Pflegestelle untergebracht. Er wird nun behandelt und hoffentlich wieder gesund. Nach der Verabreichung von Schmerzmitteln hat er bereits geschnurrt.

Der nächste grössere Einsatz in der Innerschweiz folgt voraussichtlich im November. Bis dahin sind wir jedoch laufend dran, Katzen einzufangen und von lokalen Tierärzten kastrieren zu lassen.

30. August 2016

Kastrationstag Delémont JU

Ein hochmotiviertes NetAP-Einsatzteam fand sich am 27. August 2016 in der Nähe von Delémont ein um das bewährte Feldlazarett aufzubauen und insgesamt 65 verwilderte oder herrenlose Katzen zu kastrieren.

40 weibliche Tiere und 25 Kater wurden den Tierärzten vorgestellt. Sie wurden untersucht, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft, markiert, kastriert und schliesslich vom Recovery-Team betreut, bis sie wieder wach waren.

Eingefangen wurden die Tiere am Tag davor und am frühen Morgen von der lokalen Tierschutzorganisation AJPA, die am 28. auch wieder für die Freilassung der Katzen sorgte.

Das Team musste viele Herausforderungen meistern. Die Lokalität war sehr eng, es war ausserordentlich heiss und viele Katzen brauchten spezielle Fürsorge. Es wurden verkrebste Ohren amputiert, eine Auge entfernt, Zähne gezogen, Abszesse gespalten und viele weitere Spezialoperationen- und Behandlungen durchgeführt. Dank der grossen Erfahrung, dem Wissen und der guten Ausrüstung sind solche Herausforderungen für unsere Tierärzte glücklicherweise kein Problem und so konnte jedem Büsi die bestmögliche Versorgung zu Gute kommen.

Die Katzen waren teilweise in einem schlechten Zustand. Die Behandlungen und die Kastration tragen viel dazu bei, dass sie zukünftig ein leichteres Leben werden führen können. Viele der Landwirte, die uns dieses Mal ihre Katzen überliessen, haben noch bis vor kurzem „überschüssige“ Tiere getötet. Wir sind dankbar, dass sie nun mit uns zusammenarbeiten und ebenfalls auf Kastration als Mittel zur Populationskontrolle setzen.

23. August 2016

Zuckenriet SG

Der Hilferuf aus Zuckenriet erreichte uns in einem Moment, in dem wir wirklich kaum mehr wussten, wie wir all die nicht enden wollenden Meldungen irgendwie bewältigen können.

So riefen wir unsere Freunde von Tierhilfe Schweiz (Mattwil TG) an, mit denen wir schon öfters zusammengearbeitet haben und baten um Hilfe.

In der Folge wurden durch die Tierhilfe auf der Schlossbaustelle fünf Katzen eingefangen. Vier Weibchen und ein Kater. Insgesamt sieben Babys kamen dazu, drei konnten bereits vermittelt werden. Auch von den Höfen rundherum wurden bereits die ersten Katzen eingefangen und kastriert. Mit einigen Landwirten laufen noch Gespräche. Die Schlosskatzen dürfen in ihrem Revier bleiben und werden zukünftig gefüttert.

Die Tierhilfe Schweiz ist eine sehr zuverlässige und engagierte Partnerin und wir sind dankbar, dass wir immer wieder auf ihre Hilfe zählen dürfen, wenn uns Fälle in der Ostschweiz gemeldet werden.

23. August 2016

Eich LU

Ursprünglich hat sich der Landwirt, auf dessen Hof sich unzählige Katzen tummeln, an das Tierheim in Luzern gewandt und um Hilfe und Aufnahme von Katzen gebeten. Dieses aber ist bereits voll, denn von überall her kommen zur Zeit die kleinen Kätzchen, die niemand haben will.

So ist der Fall über Umwege an uns gelangt und sofort haben sich unsere Volontäre Susann und Renate zusammen mit Esther von der Katzenhilfe Luzern auf den Weg gemacht, um die Situation vor Ort zu begutachten. Und die Situation vor Ort ist leider desolat. Der Landwirt, selbst bereits über 80, ist dankbar, dass wir sofort Hilfe angeboten haben.

Über 30 Katzen leben auf dem Hof, einige sind krank, ein Kater war sehr schwer verletzt, ohne Aussicht auf Genesung. Er wurde notfallmässig euthanasiert. Eine weitere wurde sofort operiert. Für diese beiden Notfälle kommt der Luzerner Tierschutz auf.

Vier Katzen konnte Susann bereits zu einer erfahrenen Katzenfreundin bringen, die die Jungtiere, deren Augen enorm angegriffen sind, gesund pflegen und vermitteln wird.

Eine hochschwangere Kätzin wird demnächst ebenfalls auf eine Pflegestelle gebracht. Alle andern Katzen werden nach und nach eingefangen, kastriert und behandelt werden. Die ersten Katzen werden diese Woche in der Central Kleintierpraxis in Sursee kastriert.

23. August 2016

Zuzwil BE

Hinschauen, nicht wegsehen – nach diesem Motto handeln alle NetAP-Volontäre. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sie ständig mit Katzenleid kontrontiert sind, denn dieses ist in der Schweiz allgegenwärtig. So hat unsere Berner Volontärin Claudia plötzlich ein zitterndes Häufchen Katze gesehen und trotz intensiver Recherche keine Halter gefunden. Das vewilderte Tierchen ist bereits eingefangen und in der Tierklinik Schönbühl. Die Klinik steht uns mit viel Herz zur Seite, wenn wir einen Tierschutzfall in der Gegend haben ( www.tierklinik-schoenbuehl.ch). Bereits hat Claudia eine weitere Katze entdeckt und eine Futterstelle eingerichtet. Sie wird nun weiterforschen, wieviele verwilderte Katzen es in der Gegend hat und dafür sorgen, dass alle behandelt und kastriert werden. Für das zitternde Kleine haben wir bereits eine Pflegestelle bei einer Tierschutzfreundin aus Fribourg. 

15. August 2016

Oetwil am See ZH

In der Garage einer Privatperson hatte sich eine verwilderte Kätzin eingenistet und sechs Jungtiere geboren. Obwohl die Hauseigentümerin überall rumgefragt hat, kannte niemand die Katze. Mehrere Organisationen wurden offenbar kontaktiert, alle wollten oder konnten keine Hilfe bieten. Volontärin Nadia gelang es schliesslich, die sechs Katzenkinder mit Hilfe einer sogenannten „Familienfalle“ einzufangen. Das Tierheim Sturbeli bot den Tierchen vorläuftig Unterkunft und kümmerte sich rührend um die noch sehr kleinen Katzen. Für die Mutter mussten mehrere Volontäre mehrmals ausrücken, bis es schliesslich Nadia gelang, auch die Mutter einzufangen und sie ins Strubeli zu bringen. Sobald die Kleinen alt genug sind, wird das Katzenmami kastriert werden. Sollte sie sich bis dann etwas zähmen lassen, werden wir sie vermitteln. Bleibt sie so wild, wie es zur Zeit den Anschein hat, wird sie in ihr Revier zurück gebracht. Eine Bäuerin in der Nähe hat sich bereit erklärt, die Kätzin in diesem Fall zukünftig zu füttern.

Auf dem Bauernhof in der Nähe tummeln sich auch unkastrierte Katzen. Nach einem Gespräch haben wir die Einwilligung erhalten, auch diese kastrieren lassen zu dürfen.

15. August 2016

Kastrationstag Alpnach OW

Ein Hof, eine Horde Katzen und niemand, der Verantwortung übernehmen wollte. Die ursprüngliche Halterin der Katzen, konnte sich nicht mehr um die Tiere kümmern. Wieviele Katzen sich auf dem Hof tummeln, wusste sie nicht. Am 11. August zogen deshalb mehrere Volontäre los, um die Katzen einzufangen, eine nach der andern. Am 12. August bauten wir bei Schmid-Parkett AG unser Feldlazarett auf. Während die einen noch weitere Katzen einfingen, fingen die andern damit an, die Katzen zu untersuchen, vorzubereiten, zu operieren, gegen Parasiten zu behandeln, zu markieren, testen und zu impfen. Einige der Katzen waren in einem schlechten Zustand und mussten weitere Eingriffe über sich ergehen lassen. 

Die Katzen durften nicht mehr auf den Hof zurück. Eine riesige Herausforderung für uns, denn von den 20 operierten Katzen mussten 17 spätestens am nächsten Tag in neue Zuhause einziehen können. Glücklicherweise erklärten sich einige Tierfreunde dazu betreit, Katzen aufzunehmen. Zwei übernahmen deren 5 bzw. 6 statt wie ursprünglich geplant nur 2. Ein Kater musste in die Kleintierklinik in Dübendorf gebracht werden, wo er unter Intensivpflege steht. Ein weiterer befindet sich auf einer privaten Pflegestation, weil nach einer Gebisssanierung noch sehr schwach war. 

Die Einsatzkräfte haben einmal mehr alles gegeben, um wieder gut zu machen, was der Mensch durch Gleichgültigkeit angerichtet hat. Das Katzenelend in der Schweiz ist riesig. Jeden Tag erreichen uns neue Hilferufe. Nicht allen können wir nachgehen, es sind zuviele. Eine landesweite Kastrationspflicht würde die Situation massiv verbessern.

03. August 2016

Oberwil BL

Sehr viele Einsätze finden im Kanton Baselland statt. Aktuell in Oberwil. Die Katzen eines Hofes müssen dringend kastriert werden, damit es nicht mehr laufend unerwünschten Nachwuchs gibt. Zur Seite steht uns hierbei die Kleintierklinik Klaus in Liestal, die sämtliche Katzen durchcheckt, gegen Parasiten behandelt, kastriert, impft und markiert. Schliesslich dürfen die Tiere wieder auf den Hof zurückkehren.

Nur dank der guten Zusammenarbeit mit zahlreichen Tierarztpraxen in der ganzen Schweiz ist es uns möglich, im grossen Stil und nachhaltig gegen das immense Katzenleid in unserem Land vorzugehen.

03. August 2016

Oetwil am See ZH

Aufgeregt meldete uns eine Anwohnerin der Zürcherischen Gemeinde Oetwil am See, es hätte sich eine verwilderte Katzenmutter in ihrer Garage eingenistet und sechs Jungtiere geboren. Obwohl sie überall rumgefragt hätte, kenne niemand diese Kätzin. Auch auf dem Hof in der Nähe sei die Katze nicht bekannt, man hätte aber angeboten die „Entsorgung“ des unerwünschten Nachwuchs zu übernehmen.

Eine NetAP-Volontärin war zur Stelle, um die Kätzchen, die bereits richtiges Katzenfutter essen konnten, einzufangen. Leider ging bis heute die Mutterkatze nicht in die Falle. Der Nachwuchs wurde im Tierheim Strubeli untergebracht, Fallen sind weiterhin gestellt, damit wir auch die Kätzin erwischen und schliesslich kastrieren lassen können.

03. August 2016

Alpnach OW

Auf der Suche nach Plätzen für die nicht mehr erwünschten Katzen in Kerns, wurden wir auf einen Hof in Alpnach aufmerksam. Eine freundliche Bäuerin erklärte sich bereit, allenfalls Katzen aufzunehmen, sofern sie kastriert seien. Ein Augenschein vor Ort ergab, dass es viele junge Katzen auf dem Hof hat. Auf die Frage, warum nicht alle Katzen kastriert seien, gab die Bäuerin zur Auskunft, dass die Jungtiere immer von einer Tiervermittlung abgeholt werden würden.

Zwei der Jungtiere, die wir sichteten, waren in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand und wurden sofort eingefangen und in die Tierklinik gebracht. Bei einem der beiden musste ein Auge entfernt werden. Die beiden Kätzchen befinden sich nun auf einer Pflegestelle und werden weiter betreut. Die Bäuerin ist dabei, ein Inventar der Katzen zu erstellen, damit wir feststellen können, welche Tiere noch kastriert werden müssen. Dies werden wir schliesslich so schnell als möglich in die Wege leiten.

03. August 2016

Kerns OW

Eine Dame aus Kerns im Kanton Obwalden rief uns an, nachdem sie in der Zeitung über unser Engagement gegen das Katzenleid in der Schweiz gelesen hatt. Sie bat uns, ihre Katzen zu kastrieren und die Jungtiere abzuholen. Unsere Innerschweizer-Koordinatorin fuhr sogleich los, um die Situation vor Ort zu prüfen. Zahlreiche unkastrierte Katzen mit vielen Jungtieren schlichen ums Haus, die betagte Dame hatte keine Ahnung, wieviele Tiere es seien. Glücklicherweise übernahm kurz darauf das Tierheim Paradiesli drei zehn Wochen alte Jungtiere zur Vermittlung. Die andern Jungitere waren noch zu klein und mussten bei den Müttern bleiben. Klar war, dass so rasch als möglich kastriert werden muss, damit es nicht weiteren Nachwuchs auf dem Hof gab.

Drei Tage später wurde aus dem „Fall* jedoch ein „Notfall“. Eine Anruferin verkündete, die betagte Dame sei die Treppe runter gestürzt und im Spital. Sie werde nicht mehr ins Haus zurückkehren und sämtliche Katzen müssten so rasch als möglich weg. Auch hier stand uns das Tierheim Paradiesli zur Seite und übernahm die Mütter mit den Jungtieren. Wir fingen die Katzen ein, entdeckten dabei noch weitere Tiere, die wir bisher nicht gesichtet hatten und konnten insgesamt zehn Katzen im Tierheim abgeben. Ein Tier war sehr schwach und wurde sofort medizinisch versorgt.

Am 12. August wird ein Kastrationstag stattfinden, an dem sämtliche verbleibenden Tiere kastriert werden. Diese werden anschliessend an verschiedene Plätze umgesiedelt.

18. Juli 2016

Allschwil BL

Und kaum ist der letzte Fall in Allschwil gelöst, da wird das Basler-Team zum nächten Fall gerufen. Eine Katzenmutter mit 6 Jungtieren hat sich im Schrebergarten eingenistet. Doch so einfach wollen sich die Katzen nicht einfangen lassen. Viele Stunden Arbeit bescherten die sieben Tiere den Volontären, bis das letzte Jungtier eingefangen war. Einer der Schrebergartenbesitzer war dabei eine grosse Hilfe. Er hat nun auch alle Kontaktdaten, damit er sofort Bescheid geben kann, wenn neue Katzen gesichtet werden. Die Katzen befinden sich auf einer NetAP-Pflegestelle und werden dort betreut, bis sie alt und sozial genug sind, um vermittelt zu werden. 

Das Katzenelend in der Schweiz ist riesig. Viel zu viele Katzen haben niemanden, der für sie Verantwortung übernimmt und für ihr Wohlergehen sorgt. Einzig eine landesweite Kastrationspflicht, würde diesem Leid einhalt gebieten. 

18. Juli 2016

Allschwil BL

Auch in Baselland sind wir laufend im Einsatz. Kaum zu glauben, wieviele herrenlose Katzen es dort gibt. Dieses Mal erreichte uns eine Notfallmeldung aus Allschwil. Eine Katzenmutter wurde in einem Garten eines Wohnquartiers entdeckt. Drei Kinder hat sie zur Welt gebracht, lässt sich aber nicht anfassen. Das Team ist schnell zur Stelle und fängt Mutter und Nachwuchs ein. Alle vier Tiere werden durchgecheckt und auf einer NetAP-Pflegestelle betreut. Wenn die Kleinen alt genug sind, werden sie und das Mami vermittelt, es sei denn, die Katzenmutter ist tatsächlich wild, dann wird sie an einer Futterstelle ausgewildert.

Bereits mehrfach mussten wir nach Allschwil ausrücken. Und bereits wurde der nächste Fall gemeldet.

26. Juni 2016

First ZH

Damit man von der „Sanierung“ einer Katzenkolonie sprechen kann, müssen sämtliche Tiere kastriert, behandelt und gekennzeichnet sein, ansonsten es erneut zu Nachwuchs kommt und der Kreislauf des Elendes sich ständig weiterdreht. Meist steht man dabei vor der Herausforderung , dass es eine bestimmte Katze hat – meist ein weibliches Tier – das partout nicht in die Falle geht. Auch in First, wo wir letztes Jahr über 30 Katzen eingefangen und kastriert haben, gab es eine solche Katze.

Die schlaue Schildpattkätzin kannte alle Tricks um die NetAP-Volontäre unzählige Male an der Nase herumzuführen. Monate vergingen ohne dass wir sie haben einfangen können. Im Frühling schliesslich wurde sie dicker und bekam Nachwuchs. Wir setzten die Versuche, sie einzufangen aus, bis zum 26. Juni 2016. Zuversichtlich nahm sich ein Team an diesem Tag vor, die ganze Familie zu fangen. Und tatsächlich ging die gesamte Katzenfamilie in die spezielle Familienfalle. Die Familie wurde vorübergehend im Tierheim Strubeli untergebracht. Die Mutter wird nach der Kastration wieder auf dem Hof freigelassen, die drei Jungen werden vermittelt.

Nun gibt es keinen Nachwuchs mehr auf dem Hof in First. Nur noch zufriedene, gesunde Katzen die regelmässig ihr Futter bekommen. Und bei Neuzugängen werden wir gerufen. Damit diese Kolonie tatsächlich für immer „saniert“ sein wird.

26. Juni 2016

Stäfa ZH

Das Katzenleid ist überall. In jedem Winkel der Schweiz. So auch an der Zürcher Goldküste. Doch immer noch wollen es viele nicht wahrhaben, schauen lieber weg, ignorieren, behaupten, wir würden übertreiben oder finden, man solle alles der Natur überlassen.

Am Wochenende vom 25. und 26. Juni 2016 wurden zahlreiche Katzen eines Hofes am rechten Zürichseeufer kastriert. Auf das Leid aufmerksam geworden ist die Tierarztpraxis Anima in Stäfa, als ein kleines, frisch adoptiertes, zu junges, krankes Kätzchen zur Behandlung gebracht wurde. Es wurde recherchiert und das Gespräch gesucht. Und schliesslich war es soweit: Das Leid konnte durch eine gezielte Aktion zum verschwinden gebracht werden. Fast 20 Katzen mussten kastriert werden und über ein Dutzend Jungtiere wurden aufgenommen, um sie aufzupäppeln und weiterzuvermitteln.

Wir sind glücklich, einen so verlässlichen Partner wie die www.kleintierpraxis-anima.ch an unserer Seite zu wissen im Kampf gegen das Katzenelend in der Schweiz!

15. Juni 2016

Glattfelden ZH

Zehn Katzen und zwei Hunde wurden bei einer Landwirtin in Glattfelden abgegeben und nicht mehr abgeholt. Die Katzen waren unkastriert und die ersten beiden hatten bereits Nachwuchs bekommen. Über Umwege kam die verzweifelte Frau auf uns zu und bat um Hilfe, denn 16 Katzen konnte und wollte sie nicht durchfüttern und es war absehbar, dass noch weitere Katzenkinder auf die Welt kommen würden. Bereits am andern Tag überprüfte unsere Volontärin Sandrine die Lage vor Ort und in der Folgewoche wurden die Katzen in der Kleintierklinik in Dübendorf kastriert. Die beiden Mütter mit Nachwuchs und die schwangere Kätzin durften wir in die Obhut der Katzenfreunde Schweiz geben, die die Tiere aufpäppeln und im Anschluss vermitteln werden. Die andern Katzen wurden nach der Kastration auf den Hof zurück gebracht, wo sie zukünftig auch bleiben dürfen.
20. April 2016

Steinhausen ZG

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr fand in der Zuger Gemeinde Steinhausen eine Kastrationsaktion statt. Beim ersten Einsatz mussten die verwilderten Katzen eines Wohnquartiers eingefangen und kastriert werden. Die Katzen waren teilweise in einer sehr schlechten gesundheitlichen Verfassung, ein Kater war so krank, dass wir ihn leider erlösen mussten. 

Einen Monat später begann ein Team mit dem Einfangen von Katzen auf einem Bauernhof. Die Population wurde zuvor durch Tötung kontrolliert und wir waren froh, dass wir den Landwirt von der Kastration überzeugen konnten. Die Tiere waren allesamt stark verwurmt, ein Kater war am Bein verletzt und musste operiert werden. Alle Katzen wurden kastriert, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft und an der linken Ohrspitze markiert. Eine schwangere Kätzin durften wir in die Obhut des Tierheimes Allenwinden übergeben. Sie darf dort in Ruhe ihre Babys bekommen, die danach vom Tierschutzverein Zug vermittelt werden. Die Kätzin wird anschliessend kastriert und zurück auf den Hof gebracht. Wir sind froh und dankbar, dass uns das Tierheim sorfort diese unverzichtbare Hilfe zugesagt hat. 

Der Landwirt hat uns schriftlich zugesichert, dass die Katzen alle in Zukunft gefüttert werden, keine Tötung mehr stattfindet und wir jederzeit nach den Katzen sehen dürfen. 

Das Katzenleid ist überall in der Schweiz gross. Nur Kastrationen können dieses Problem nachhaltig und tiergerecht lösen. Deshalb hoffen wir, dass unsere Petition www.kastrationspflicht.ch von Erfolg gekrönt sein wird. 

24. März 2016

La Croix VD

Zum vierten Mal war ein Team in La Croix im Kanton Waadt im Einsatz. Am Sonntag, 20. März kastrierten die Einsatzkräfte insgesamt 38 Katzen, die zuvor von den lokalen Tierschützern eingefangen worden waren. Alle Katzen wurden untersucht, kastriert, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft und markiert. Alle Katzen sind gut aufgewacht und zeigten sich am nächsten Tag fit und munter, so dass sie wieder in ihr Revier zurückkehren konnten. Zwei hochschwangere Kätzinnen wurden nicht kastriert, sie durften ins Maison des Chat einziehen und werden da in Sicherheit ihre Kinder gebären können. 

Nun wird es etwas ruhiger mit Katzenkastrationen in der Schweiz, denn bald werden viele Kätzinnen Jungtiere haben und das Risiko säugende Mütter einzufangen ist viel zu gross. Bis im Herbst werden aus diesem Grund nur gezielt Einzeltiere eingefangen, über deren Zustand man genau Bescheid weiss. Denndoch werden wir schon bald in anderer Mission wieder im Waadtland im Einsatz sein. 

23. Februar 2016

Kastrationstag Delémont JU

Auch am vergangenen Sonntag kastrierte ein grosses Einsatzteam von NetAP verwilderte Katzen aus der Umgebung von Delémont. Rund 80 Miezen wurden von den Tierärzten untersucht, kastriert, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft und markiert. Die jurassische Tierschutzorganisation AJPA hatte die Tiere im Vorfeld eingefangen und schliesslich am Montag wieder in das angestammte Revier zurück gebracht. Alle operierten Tiere haben den Eingriff gut überstanden.

Eine Katze, die am frühen Morgen eigentlich zum Einschläfern gebracht wurde, wurde sofort untersucht. Schliesslich wurden ihr Medikamente verabreicht und die Finderin instruiert um die Katze einige Tage zu beobachten. Obwohl sie Lähmungserscheinungen gezeigt hatte, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie sich wieder erholt.

Grosse Freude kam bei unserer Präsidentin Esther Geisser auf, als sie ein Kätzchen besuchte, das im vorhergehenden Einsatz in höchst dramatischen Zustand abgegeben worden war. Der behandelnde Tierarzt schlug im ersten Moment die Euthanasie vor, doch konnte das Kätzchen umgehend an eine Pflegestelle vermittelt werden, von wo es in regelmässiger Behandlung bei einer lokalen Tierärztin war. Dank einer aufopfernden Rundumversorgung durch Vreni Loosli wurde dem Kätzchen das Leben gerettet.

Wir sind zuversichtlich, dass durch die gute Zusammenarbeit zwischen AJPA, den Verein Jurassischer Tierärzte SJV, dem Veterinäramt und NetAP das Katzenleid im Jura bald Geschichte sein wird. Eine solche Zusammenarbeit sollte auch für andere Kantone zum Vorbild werden!

19. Februar 2016

Weiach ZH

Vor einigen Jahren hatten wir schon einmal eine Katzengruppe aus der Gemeinde Weiach im Kanton Zürich kastriert. Nun sind einer Freiwilligen erneut unkastrierte, verwilderte Samtpfoten aufgefallen. Sie hat sofort gehandelt und die Katzen mit der Lebendfalle eingefangen. Die Mädels sind bereits untersucht, kastriert, gegen innere und äussere Parasiten behandelt und in ihrem Revier freigelassen. Die Herren haben das noch vor sich. 

Zur Seite stand uns die Kleintierpraxis Zita Spänhauer. Die beiden Tierärztinnen der Praxis in Dielsdorf sind auch immer wieder für NetAP im Feldeinsatz. 

01. Februar 2016

La Croix VD

Erneut führte uns der Weg nach La Croix im Kanton Waadt. Im Maison des Chats, dem Katzenhaus der Ligue vaudoise pour la défense des animaux richtete das Team am 29. und 30 Januar das Feldlazarett ein. 66 Katzen (33 Kater, 33 Weibchen), die im Vorfeld von lokalen Tierschützern eingefangen worden sind, wurden untersucht, kastriert, gegen innere und äussere Parasiten behandelt, geimpft und markiert. Waren ursprünglich nur 40 Katzen geplant, wurden es immer mehr und glücklicherweise konnten wir für Freitag und Samstag noch sehr kurzfristig einen weiteren Tierarzt aufbieten.

Das Katzenleid im Kanton Waadt ist gross. Wie in fast jedem Kanton der Schweiz. Es war der dritte Einsatz vor Ort und bestimmt nicht der letzte.

28. Januar 2016

Kastrationstag Delémont JU

Am 24.1.2015 führte uns ein Einsatz erneut nach Delémont. 25 Freiwillige – Tierärzte, TPAs und Helfer – bauten im ehemaligen Von Roll Personalrestaurant das bewährte Feldlazzaret auf und untersuchten, behandelten, kastrierten, impften und markierten 73 Katzen. Diese waren zuvor von unserem Partner, dem lokalen Tierschutzverein AJPA eingefangen worden.

45 Kätzinnen und 28 Kater kamen unters Messer. Nebst der Kastration wurden auch weitere Eingriffe vorgenommen, wie Abszesse behandeln oder Zähne ziehen. Am Abend waren alle Katzen wieder wach, mussten jedoch wie immer noch eine Nacht ausharren, bis sie am andern Tag wieder in ihrem angestammten Revier freigelassen wurden.

Ein Kätzchen konnte nicht operiert werden, es war zu schwach und seine Augen in einem kritischen Zustand. Nach einer Erstversorgung konnte es auf eine Pflegestelle umziehen und wird nun aufgepäppelt. Wir hoffen, dass wir das Augenlicht werden retten können.

Der nächte Einsatz ist in Delémont steht schon fest. Am 21.2. wird erneut mit der AJPA und der SVJ kastriert.

Bestehendes Tierleid lindern und zukünftiges Elend verhindern: Ihre Spende macht das möglich!