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Doina

Regenbogenbrücke

Doina

Doina haben wir entdeckt, als wir in Westrumänien die Situation der Pferde untersucht und zahlreiche Tiere behandelt haben. Vor allem Zähne und Hufe waren teilweise in sehr schlechtem Zustand und viele Pferde brauchten zudem eine Entwurmung. Doina war die kleinste unter all den Patienten. Jeden Tag zog sie einen schweren Wagen, trotz ihrer zwei kaputten Beine. Wir überzeugten den Halter der Stute etwas Ruhe zu gönnen und durften sie von allen Lasten befreien. Als sie endlich auf der Weide stand, ging ein leises Zittern durch ihren Körper, die Nüstern blähten sich und für einen kurzen Augenblick schienen ihre Augen zu leuchten.

Bald war klar, dass Doina trotz der Schmerzen in ihren Beinen wieder wird arbeiten müssen doch inzwischen kannten wir das Rösslein und hatten eine Beziehung aufgebaut. Wir wollten nicht zulassen, dass sie noch ganz zu Grunde gerichtet wird. So haben wir etwas getan, was wir sonst nie tun: Wir haben sie für einen Appel und ein Ei freigekauft.

Der Halter hat sich ein neues Pferd zugelegt und wir werden dieses von Anfang an mitbetreuen, indem wir dafür sorgen, dass Hufe und Zähne gepflegt werden und für eine regelmässige Entwurmung und auch für genügend Pausen gesorgt wird.

Doina stand bis Ende November noch in Rumänien auf der Weide, bis wir eine Möglichkeit fanden, sie ins Refugium zu überführen. Nach einigen Wochen Eingewöhnungszeit, hat sich Doina gut eingelebt und ist eine enge Freundschaft mit Corvey eingegangen.

Update

Leider ist Doina von uns gegangen. Wir werden dich nie vergessen liebe Doina!

Lernen Sie unsere Pferde kennen…

Im Tierrefugium leben bis zu 30 Pferde. Alle haben eine bewegte Geschichte hinter sich und wären geschlachtet worden, hätten sie nicht das Glück gehabt, im Refugium einen Platz zu bekommen.